Erste gleichgeschlechtliche Beziehung

Ich bin seit 2015 Schülerin der Tilemannschule und vor ungefähr drei Jahren habe ich mich zum ersten Mal gefragt, ob ich wirklich hetero bin. Ich hatte keinen konkreten Anlass, mir diese Frage zu stellen, außer dass ich es nicht als selbstverständlich angesehen habe hetero zu sein. Vielleicht war es Glück oder einfach nur Zufall, denn eine meiner Freundinnen hat sich dieselbe Frage gestellt und so haben wir in der anderen eine Vertrauensperson gefunden. Nach ein paar Monaten haben wir Gefühle für einander entwickelt und sind zusammengekommen. Meine Freunde wussten davon und haben sehr gut reagiert. Auch meine Familie hat mich unterstützt und obwohl der Prozess meines Coming-Outs in meinem nahen Umfeld recht reibungslos verlief, habe ich doch recht deutlich gespürt, dass meine Beziehung anders wahrgenommen wurde. Obwohl ich nie öffentlich, radikale Homophobie erfahren habe, wurden einem doch öfters seltsame Blicke zugeworfen oder Kommentare gemacht.

Ich bin der Meinung, dass Homophobie viele Schichten hat und sich nicht nur in körperlicher oder verbaler Gewalt äußert, sondern auch in der unterschwelligen Reaktion auf queere Personen. Ich bin mir bewusst, dass es für viele Leute etwas Ungewohntes und Neues ist und demnach ist es verständlich, dass sie zwei Sekunden länger hinschauen. Mein Wunsch ist jedoch, dass es so normal wird, dass man irgendwann nicht mehr sagen muss: „Ich bin bi“, oder: „Ich bin lesbisch“, sondern dass man einfach sagt: „Wir sind zusammen, Wir sind verliebt“.


Was mir damals in der Mittelstufe sehr geholfen hat, war ganz eindeutig die öffentliche Beziehung zweier Mädchen aus der Oberstufe. Es gab mir das Gefühl, nicht alleine zu sein und es hat mich darin bestärkt weiterhin Ich-selbst zu sein. Da ich über die letzten Jahre viele eigene Erfahrungen gesammelt habe, hoffe ich sehr, dass ich einigen jüngeren Schüler:innen zeigen kann, dass es okay ist, queer zu sein, ohne sich zu schämen oder zu verstecken. Mein Ziel ist es Mut zu machen, zu unterstützen und noch mehr dazuzulernen.

Ich frage mich oft, wie man Leute hassen kann, die sich lieben und niemandem etwas tun. Meistens ist es allerdings noch nicht mal purer Hass, sondern eine unterbewusste Abneigung gegen etwas, was man nicht kennt und was nicht in seine eigene Weltvorstellung passt. Der beste Schritt verinnerlichte Homophobie zu bekämpfen ist also eigentlich ganz simpel: Normalisierung und das Hinterfragen von gesellschaftlichen Normen. Menschen haben Angst vor dem, was sie nicht verstehen, also müssen wir aufklären und dabei geduldig sein. Wir müssen Gespräche über LGBTQ+ beginnen und am Laufen halten, sodass es nicht selbstverständlich ist, dass ein Kind hetero ist. Wir müssen denen, die alleine sind und von Familie oder Freunden nicht akzeptiert werden, einen Ort geben, an dem sie sie selbst sein können und mehr über sich selbst und ihre Sexualität erfahren.
Wir alle machen Fehler und niemand kann alles wissen, aber das Wichtigste ist, einander zuzuhören und verstehen zu wollen.

Autorin: Tjorven Druck



Freundschaftsabbruch wegen der Sexualität

Autor:in: Anonym

Ich bin seit 5 Jahren auf der Tilemannschule und fand schnell Anschluss bei 3 Mädchen in meiner Klassenstufe. Wir verstanden uns sehr gut und waren unzertrennlich. Irgendwann jedoch begannen wir uns in 2er Teams zu spalten. Ich wuchs immer fester mit dem Mädchen in meinem „Team“ zusammen. Auf einmal verkündeten die beiden anderen Mädchen, sie wollten nicht mehr mit uns befreundet sein. Ich verstand die Welt nicht mehr, denn die beiden anderen hatten sich zwar etwas distanziert, aber ich hatte nicht erwartet, dass sie die Freundschaft komplett kappen würden. Nach einiger Zeit versuchte ich den Grund für die Distanzierung von mir und dem anderen Mädchen zu finden. Ich hatte gedacht mir würde es danach bessergehen, aber als die beiden Mädchen verkündeten, sie haben sich distanziert, da sie die Vermutung gehegt hatten, dass das Mädchen mit dem ich sehr eng befreundet war/bin lesbisch ist, gerieten wir ins Nachdenken. Nachdem wir die Freundschaft zu den anderen Mädchen dann ganz offiziell beendet hatten, dachte ich sehr lange mit der ebenfalls betroffenen Freundin über unsere Sexualität nach. Wir sind bis heute zu keinem Schluss gekommen, aber da es für mich nicht selbstverständlich ist hetero zu sein, kann ich mir für mich persönlich gut vorstellen bi oder lesbisch zu sein. Nach einiger Zeit entschuldigte sich eines der beiden Mädchen bei uns und gab zu, dass sie einen großen Fehler gemacht hatte. Ich versuchte mich in ihre Lage zu versetzten und verstand, wenn auch nur teilweise, warum sie erst etwas Zeit zum Nachdenken gebraucht hatte, um sich zu besinnen. Wir verziehen ihr und sind heute wieder gute Freunde.

Ich habe in dieser Situation deutlich gemerkt, dass einige Menschen heterosexuelle Menschen als „besser“ oder sogar „wertvoller“ ansehen. Ich frage mich heute noch warum so eine oberflächliche Sache, wie die eigene Sexualität ein Grund für das Beenden einer so guten Freundschaft sein kann.

September 2021

Das Mädchen, welches sich bis jetzt noch nicht „entschuldigt“ hatte, kam vor kurzem auf uns zu und hat geäußert, dass es ihr sehr leidtut und dass sie jetzt einsähe, dass ihr Handeln falsch gewesen ist. Das hat mich sehr gefreut, da sie nach fast 3 Jahren trotzdem noch zu uns gekommen ist und es ihr offensichtlich wichtig gewesen ist, dass wir die Sache klären.

Erfahrungen von zwei verheirateten Frauen

Autorin: Franziska Jung

Die Namen der interviewten Frauen wurden aufgrund des Datenschutzes und zur Wahrung der Anonymität geändert.


Wie und wann habt ihr gemerkt, dass ihr lesbisch seid?

Celine: Eine gute Freundin gestand mir, dass sie in mich verliebt ist. Ich war erst 14 und anfangs total unsicher, aber ich fand sie auch toll, also probierten wir es einfach. Es klappte so gut, dass wir mehr als drei Jahre zusammen waren. Mit 17 Jahren probierte ich dann auch eine Beziehung mit einem Jungen, aber das klappte einfach nicht.

Paula: So langsam gemerkt habe ich es erst, als ich 18 war und ein Mädchen interessant fand, ich habe mir dabei aber nichts gedacht. Als ich zwei Jahre später zum Frauenfußball kam, hat sich alles verstärkt.

Wann habt ihr euch geoutet und was sagen eure Familien und Freunde dazu?

Celine: Vor meinen bzw. unseren Freunden war das Outing gar kein Problem. Wir waren eine große Clique und es war ganz normal. Auch im Jugendhaus gab es seitens der anderen Jugendlichen und der Erzieher volle Akzeptanz. Meiner Mum sagte ich es erstmal nicht, da wir damals einen familiären Schicksalsschlag erlitten hatten und ich wollte ihr nicht noch mehr Kummer machen.

Als ich 15 war wollten wir in den Urlaub, da kam bei mir natürlich die Sehnsucht nach meiner Freundin auf und ich wollte nicht mit, deswegen machte ich einen Aufstand. Meine Mum reagierte total cool, sagte, sie hätte sich schon gedacht, dass ich eine Freundin habe und ich bin doch ihre Tochter und die Hauptsache ist, dass ich glücklich bin. Meine Freundinnen waren auch alle wie Töchter für sie. Ich denke, dadurch dass meine Mum so cool war, war es für alle anderen in der Familie auch kein Problem. Selbst mein Opa mit damals 80 Jahren fand es normal. Einzig meine Brüder brauchten etwas Zeit, um sich daran zu gewöhnen, da halfen deren jeweilige Partnerinnen.

Paula: Mein Outing war teilweise sehr schwer. Im Freundeskreis bzw. in der Mannschaft war das Outing kein Problem, da die Hälfte der Mädchen auch lesbisch waren. Bei meiner Familie war das Outing schwierig. Meiner Mum war irgendwann klar, dass ich mich in ein Mädchen verliebt hatte. Aber es hat lange Zeit gedauert, bis sie es verdaut hatte. Ihr war immer wichtig, dass ich glücklich bin und dass ich ein gutes Verhältnis zu ihr habe. Mein Bruder kam ebenfalls damit nicht klar, aber wir hatten vorher schon kein super Verhältnis zueinander. Durch die Jahre hat sich das aber alles stabilisiert.

Wurdet ihr aufgrund eurer Sexualität angefeindet?

Celine: Ich wurde dafür nie angefeindet, auf Frauen zu stehen. Es gab nur eine Sache, die für Jugendliche besonders heftig war. Meine erste Freundin hatte sich zuhause geoutet und bekam von ihrer Mum zu hören, dass es schade ist, dass Hitler nicht mehr lebt. Er würde das nicht zulassen. Dadurch mussten wir vor ihr alles geheim halten. Aber es ging, wir hatten tolle Freunde, die uns immer unterstützt haben und durch das Jugendhaus durften wir so manches Wochenende auf Freizeiten zusammen verbringen, ohne dass ihre Mum wusste, dass ich dabei bin!

Ein anderes Problem waren die Jungs mit ihren blöden Sprüchen. Das war aber nur nervig. Von wegen „Küsst euch mal!“, „Darf ich mitmachen“ oder sowas.

Paula: Nein, angefeindet wurde ich dafür nie.

Ist es euch schwer gefallen eine Partnerin zu finden?

Celine: Eine Partnerin zu finden ist sicherlich schwerer als einen Partner zu finden. Ich hatte keine Probleme, meine erste Freundin kam ja auf mich zu. Meine zweite feste Freundin war bei meiner Cousine in der Klasse und wir lernten uns auch durch sie kennen. Meine Frau Paula lernte ich durch eine Klassenkameradin kennen. Es gibt aber mittlerweile viele Online-Plattformen und auch in größeren Städten gibt es Lokalitäten extra für Homosexuelle. Dort war ich aber nur einmal.

Paula: Nein, wir sind früher oft nach Mainz zu den Partys gefahren, wo nur Gleichgesinnte waren. Man hat einfach schnell durch Freundinnen wieder neue Partnerinnen gefunden bzw. hat es sich dann entwickelt.
Was sind alltägliche Dinge, die euch das Leben schwerer machen, die anderen vielleicht nicht auffallen?

Celine: Ganz klar schwerer ist natürlich die Familienplanung. Wenn man ein Baby möchte, muss man viele Hürden nehmen. In Deutschland haben nur heterosexuelle Paare Zugang zu den Kinder-Wunsch-Zentren. Ich glaube, es gibt eine einzige für Homosexuelle, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. (VivaNeo Zentren in Deutschland, Ceres Kinderwunschzentrum etc. – Anmerkung der Redaktion)

Im Ausland kann man sich für viel Geld in Kliniken „behandeln“ lassen, viele geben an die 10.000 bis 15.000 Euro aus, bis sie schwanger werden. Es gibt auf der anderen Seite auch viele Männer, die einem gegen geringe Kosten helfen. Da hat man oft nur keine Garantie, dass der Mann gesund ist. Jedoch kann man gezielt nach „Yes-Spendern“ suchen, die Kontakt mit dem Kind wollen.

Was auch „schwerer“ ist, sind die Blicke, die viele einem zuwerfen oder auch die kurz zögern, wenn man sagt, dass man mit einer Frau verheiratet ist. Ein Beispiel: Wir sind zum Standesamt, um unsere Eheschließung anzumelden. Die Frau war total überfordert, stotterte und wusste kaum, was sie sagen sollte. Da noch Papiere gefehlt haben, mussten wir diese holen und kamen nach einer Stunde wieder und dann war die Frau ganz normal und konnte damit umgehen. Viele sind da einfach noch vor den Kopf gestoßen.

Paula: Bei der Kinderplanung besteht der Nachteil darin, dass die zweite Mutter einen sogenannten Antrag zur Stiefkinderadoption stellen muss. Da werden vom Jugendamt familiäre Verhältnisse und finanzielle Verhältnisse geprüft. Vor dem Gericht wird dann entschieden, ob dem Antrag stattgegeben wird oder nicht. Bei heterosexuellen Paaren ist das völlig egal, ob es der biologische Vater ist oder ein neuer Mann an der Seite der Mutter.

Ansonsten wird man natürlicher öfter schräg angeschaut, wenn man Händchen haltend durch die Stadt läuft.

Auf welche Vorurteile stoßen du und deine Partnerin?

Celine: Ein ganz großes Vorurteil für Homosexuelle ist ganz klar, dass viele sagen, es wäre keine richtige Familie. Dem Kind würden dann Mutter oder Vater fehlen. Wenn man dann an die alleinerziehenden Elternteile denkt, kommt man sich ehrlich gesagt ziemlich dumm vor. Ein Problem wird für uns sein, dass nicht direkt beide Eltern sind, sondern dass die andere Frau, wie von Paula schon erwähnt hat, einen Adoptionsantrag stellen muss, der oft sechs Monate dauern kann. Somit fällt dann auch weg, die ersten Wochen gemeinsam in Elternzeit zu gehen. Bei heterosexuellen Paaren wird der Vater einfach in die Geburtsurkunde geschrieben und gut ist.

Zudem ist der Frauenfußball ein Vorurteil. Alle, die dort spielen, werden direkt als lesbisch bezeichnet. Und Jungs, die tanzen oder als Friseur arbeiten, werden automatisch als schwul dargestellt.

Paula: Ein Vorurteil ist auch, dass lesbische Frauen wie Männer aussehen. Ich wurde auch schon mal blöd angeschaut, als ich auf der Damentoilette an einer Tankstelle war.

Wie geht ihr mit Leuten um, die euch sagen, dass sie euch wegen eurer sexuellen Orientierung nicht akzeptieren?

Celine: Auf gezielte Personen, die damit nicht umgehen können, bin ich, bis auf die Mum meiner ersten Freundin, noch nicht gestoßen. Damals haben wir das ausgeblendet und haben unsere Beziehung vor ihr verheimlicht.

Aber allgemein ist natürlich die katholische Kirche dagegen. Diese Ansichten sind total konservativ und veraltet. Obwohl die sogar Autos, Motorräder, Tiere usw. segnen!

Paula: Das hatte ich noch nicht, dass mich jemand wegen meiner sexuellen Orientierung nicht akzeptiert hat. Ich hatte nur einmal eine Anmerkung von einer Mitschülerin, dass es nicht normal sei und dass ich in eine Therapie gehen muss. Sowas ignoriert man dann einfach.

Gibt es spezielle Situationen, in denen es schwer fällt zu sagen, dass man eine andere sexuelle Orientierung hast, oder gibt es Situationen, in denen man absichtlich verschweigt, dass man lesbisch ist? Wenn ja, wieso?

Celine: Verschweigen tue ich es nicht, aber ich erzähle es auch nicht jedem. Ich bin Erzieherin und manche Eltern auf der Arbeit wissen es, manche nicht. Ich denke, es ist doch ganz normal und die anderen Erzieherinnen stellen sich ja auch nicht vor mit: „Hallo ich bin der und der und lebe in einer heterosexuellen Ehe.“  Weshalb sollte ich es tun? Wenn es jemanden interessiert, kann er fragen.

Paula: Naja, man bindet es nicht direkt jedem auf die Nase. Man muss die Person erstmal etwas besser kennen, bevor man sich vor ihr outet. Auch in der Arbeitswelt kann das ein schwieriges Thema sein. Ich hatte aber bisher keine Probleme damit. Alle respektieren mich so, wie ich bin. Manche sind sogar interessiert an dem Thema.

In welchen Situationen fühlt ihr euch besonders unwohl?

Celine: Unwohl fühle ich mich eigentlich nie. Klar, manche Blicke nerven, aber da muss man drüberstehen.

Paula: Man fühlt sich teilweise unwohl, wenn man in der Öffentlichkeit Händchen hält oder sich küsst. Die Blicke werden nicht lange auf sich warten lassen.

Habt ihr Ratschläge oder etwas, was ihr anderen mit auf den Weg geben möchtet?

Celine: Seid immer ihr selbst, egal was andere sagen! Es ist euer Leben und ihr müsst euch wohlfühlen.

Paula: Bleibt euch selbst immer treu und überlegt euch, ob ihr euch outen möchtet. Aber nach einem Outing fühlt ihr euch befreiter und man muss sich nicht mehr verstecken. Als Elternteil sollte man die Kinder so akzeptieren, wie sie sind, und sie auch bei allem unterstützen!

Was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Celine: Ganz klar, dass es noch normaler wird, homosexuell zu sein. Auch mehr Unterstützung bei einem Kinderwunsch, und dass ein Kind von Geburt an zwei eingetragene Mütter / Väter haben kann – mit allen Rechten und Pflichten!

Paula: Ich wünsche mir für die Zukunft, dass die Gesellschaft sich so entwickelt, dass es einfach normal sein wird. Außerdem sollte die Gesetzgebung endlich mal Gleichheit herstellen zwischen Homosexuellen und Heterosexuellen. Die Ehe für alle war ein Kraftakt in den Parteien, aber das war nur der Anfang. Das Abstammungsrecht dürfte auch keine Unterschiede mehr aufzeigen. Leider ist die CDU immer noch dagegen und deswegen wird das wahrscheinlich auch noch ein paar Jahre dauern.

Zusammenhang zwischen Weltreligionen und LGBTQ+

Da es immer noch nicht überall hundertprozentig akzeptiert wird, Teil der LGBTQ+ Community zu sein, beschäftigt sich dieser Text mit den Ansichten der verschiedenen Religionen in Deutschland, denn auch die eigene Religion verursacht manchmal neue Probleme. Bis 2017 haben die meisten Kirchen und Religionen, wie z.B. das Christentum, der Judentum oder der Islam in Deutschland die Trauung von beispielsweise homosexuellen Paaren nicht gutgeheißen.  In Deutschland können homosexuelle Paare seit 2017 staatlich heiraten, doch wenn es um eine kirchliche Trauung geht, kommt es auf Ort, Kirchengemeinde und Religion an.

Bei den Katholiken erlauben von den 20 Landeskirchen beispielsweise 11 eine öffentliche Trauung, 7 einen öffentlichen Segen und nur 2 bevorzugen einen privaten Segen. Des Weiteren macht Papst Franziskus immer wieder Andeutungen und Aussagen zum Thema LGBTQ+. Im November 2020 sagte er: „Was wir benötigen, ist ein Gesetz, das eine zivile Partnerschaft ermöglicht“. Damit kommt er ein Stück auf die LGBTQ+ Community zu. Doch nur knapp 4 Monate später äußert er sich kritisch gegenüber homosexuellen Paaren und verkündet, er könne diese nicht trauen1. Daher wird ihm vor allem von vielen Katholiken, aber auch von vielen anderen, die ihre Enttäuschung so zum Ausdruck bringen, Kritik entgegengebracht2.

Doch nicht nur in der katholischen Kirche treten teilweise Probleme im Umgang mit anderen Sexualitäten auf. Auch in der evangelischen Kirche ist es erst seit kurzem offiziell möglich, sich als homosexuelles Paar trauen zu lassen. Doch als 2013 die evangelische Kirche in Hessen-Nassau die Trauung eines homosexuellen Paars erlaubt, folgen die anderen Bundesländer sehr schnell. In der Regel ist im Christentum eine homosexuelle Trauung möglich.

Im Allgemeinen ist im Judentum eine homosexuelle Partnerschaft oder Ehe erlaubt. Die Juden gründeten sogar die „Vereinigung schwuler, lesbischer und bisexueller Juden und Jüdinnen in Deutschland“. Sehr orthodoxe Juden und Jüdinnen, die die alten Schriften sehr ernst nehmen, sind dabei allerdings eine Ausnahme. Denn in den alten Schriften werden sexuelle Handlungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern als „Gräueltat“ bezeichnet und sollten laut den alten Schriften sogar mit dem Tod bestraft werden.

Der Islam hat im Allgemeinen eine etwas strengere Weltsicht zum Thema Homosexualität und LGBTQ+. Häufig wird es als Sünde bezeichnet, mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammen zu sein. Queere Muslime haben es sehr schwer, da der Islam traditionell nur Sexualität zwischen Mann und Frau gutheißt. Es ist wichtig zu erwähnen, dass bei Bezug auf den Koran die Interpretation eine große und ausschlaggebende Rolle spielt.

Autorin: Marie Gillen

1 https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/katholisch-und-schwul-die-katholische-kirche-und-homosexualitaet

2 https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/kritik-an-nicht-segnung-homosexueller-paare-durch-vatikan-17248036.html

Quellen:

https://www.religionen-entdecken.de/religion-und-gesellschaft/startseite
https://www.domradio.de/themen/vatikan/2021-03-16/vatikan-reagiert-auf-debatte-deutschland-papst-erteilt-segnungen-homosexueller-paare-eine-absage

Homophobie

Autor: Thomas Riedel

Stell dir vor, du wirst beschimpft, wenn du deinen Partner in der Öffentlichkeit küsst.

Stell dir vor, dein Bruder begeht Selbstmord, weil er die falsche Person liebt.

Und jetzt stell dir vor, das ist die Realität.

Immer noch fühlen sich Menschen angegriffen, wenn sich zwei gleichgeschlechtliche Partner küssen. Etwa die Hälfte der Befragten einer Studie stimmten der Aussage „Wenn sich zwei Schwule auf der Straße küssen, finde ich das abstoßend“, zu. Derartige Einstellungen, die Ablehnung schwuler Männer und lesbischer Frauen, werden unter dem Begriff Homophobie gefasst. Dieser Begriff ist allerdings strittig, da eine Phobie eine unkontrollierbare Angststörung ist. Im Gegensatz dazu ist Homophobie allerdings eine Art Unsicherheit, Feinseligkeit oder Ekel im Zusammenhang mit gleichgeschlechtlicher Liebe. Dies äußert sich zum Beispiel in Unwohlsein in der Gegenwart von Homosexuellen, oder in der Ablehnung von Rechten für Homosexuelle, etwa der gleichgeschlechtlichen Ehe, oder darin, dass man aktiv den Kontakt mit Homosexuellen meidet. Eine solche Haltung ist oft durch die Erziehung, Religion oder das Umfeld geprägt, und ist somit auch kontrollierbar. Wenn du dich also dabei erwischst, dass du dich in der Gegenwart von Schwulen oder Lesben unwohl fühlst, solltest du dich fragen: „Bin das wirklich ich oder hat mir die Gesellschaft das antrainiert?“
Dadurch werden deine folgenden Handlungen nicht mehr ein unbewusster Akt der Ausgrenzung, sondern vielleicht eine bewusste Entscheidung zur Akzeptanz.

Was sind die Ursachen von Homophobie?

Es gibt viele Einflussfaktoren, die bei der Entstehung von Vorurteilen eine Rolle spielen.
Zum einen vereinfachen Menschen ihre Umwelt und stecken daher andere in Schubladen. So werden also Schwule und Lesben unterbewusst mit einem Label versehen, einer Art Durchschnitt aus eigenen Erfahrungen und allgemeinen gesellschaftlichen Vorstellungen. Es ist offensichtlich, dass eine solche Kategorisierung auf den einzelnen Menschen in den seltensten Fällen zutrifft und man sollte sich das auch bewusst machen.

Weiterhin wollen Menschen sich selbst aufwerten und werten zu diesem Zweck Andersartige ab. Das kann passieren, wenn man sich in seinem eigenen Selbstwert oder in der Gruppenzugehörigkeit bedroht fühlt.

Dazu kommt die generelle Abwehrhaltung gegenüber dem Unbekannten, die jeder Mensch von Grund auf hat. Hier hilft es, wenn LGBTQ+ bekannter wird und immer mehr Menschen sich outen bzw. wenn es auch in der öffentlichen Meinung zu der normalen Sache wird, die es ist. In den drei eben genannten Fällen, also Schubladendenken, Selbstaufwertung und Angst vor dem Unbekannten laufen eher unbewusste Prozesse ab, die Homophobie oder auch andere Vorurteile verursachen und man kann dem entgegenwirken, indem man sich bewusst macht, dass es diese Prozesse gibt und sich selbst darin übt, nicht in ein solchen Denken zu verfallen.

Ein weiterer Faktor ist die alltägliche Sprache. Wenn Sätze wie: „Nein ich will das nicht, das ist voll schwul“ verwendet werden, in denen schwul in einem negativen Kontext auftaucht, dann speichert unser Gehirn eine negative Einstellung gegenüber dem Schwulsein ab.
Daher: Achtet auf eure Sprache und scheut euch auch nicht, andere darauf hinzuweisen, dass sie doch bitte anders reden sollen.

Sind homophobe Menschen selbst homosexuell?

Einer Theorie von Sigmund Freud zufolge gibt es einen Abwehrmechanismus namens Projektion, bei dem unerwünschte eigene Gefühle, Impulse oder Wünsche bei anderen auch als unerwünscht angesehen werden. So schämt sich z.B. ein Schwuler für seine eigenen Gefühle und schafft es nicht, sich zu outen, und entwickelt daher einen Hass auf andere, die ihrem wahren Selbst nachgehen. Umgekehrt heißt das, dass manche homophobe Menschen vielleicht selbst homosexuell sind. Eine Studie mit einer relativ kleinen Stichprobe (eher geringe Aussagekraft) hat das Erregungslevel von als homophob eingestuften Männern beim Anschauen von homosexuellem Videomaterial gemessen und herausgefunden, dass diese homophobe Testgruppe stärker erregt war als eine nicht homophobe Vergleichsgruppe.

Auch ein anderes Experiment konnte zeigen, dass homosexuelle Neigungen bei Menschen vorhanden sind, die behaupten, vollständig heterosexuell zu sein. Interessant war hier, dass Menschen mit homosexuellen Neigungen, die aber aussagen, heterosexuell zu sein, ein gesteigertes Aggressionsverhalten gegenüber Homosexualität an den Tag legen.

Fazit: Unterdrückte Homosexualität kann zu Homophobie führen. Man sollte sich also bewusst machen, dass es völlig normal ist, schwul oder lesbisch zu sein, und auch seiner inneren Einstellung folgen. Somit kann man erstens verhindern, dass man selbst homophob handelt, zweitens mit einem guten Beispiel vorangehen und drittens wird man selbst auch viel glücklicher.

Ist es okay, wenn ich als Junge meinen besten Freund umarme, auch wenn ich nicht schwul bin?

Wir leben leider in einer Gesellschaft, in der es schwierig ist, unter Jungs Körperkontakt zu haben. Immer steht der Gedanke im Hinterkopf: „Wenn ich ihn jetzt berühre, denkt er dann, dass ich schwul bin? Verurteilt er mich dann?“ Deswegen kann ich aus persönlicher Erfahrung sagen, dass auch emotionalere Gespräche unter Jungs oft mit einem gewissen „Sicherheitsabstand“ geführt werden, weil man Angst vor dieser Schublade hat, in die man gesteckt werden könnte. Und dabei gibt es doch eigentlich, wenn man grade Liebeskummer hat oder sich komplett unter Druck gesetzt fühlt, nichts Besseres als eine Umarmung oder eine unterstützende Hand auf dem Arm. Deswegen finde ich es wichtig, dass man sich über derartige Ängste hinwegsetzt und sich nicht davon abhalten lässt, einen guten Freund zu trösten und aufzumuntern.

Hier weiterlesen:

Homophobie unter Jugendlichen | Deutschland | DW | 20.03.2012

Homophobie – ein langer Weg zum Fortschritt | Deutschland | DW | 23.09.2020

Homophobie – Durch persönliche Erfahrungen schwinden die Vorurteile (Archiv) (deutschlandfunk.de)

Was du über Homophobie wissen musst – FAQ – quarks.de

Internationale Situation von queeren Personen

ILGA-Europa ist die „Internationale Schwulen- und Lesben-Vereinigung“, die jedes Jahr den sogenannten „Rainbow Index“ veröffentlicht. Dieser zeigt die Unterschiede der europäischen Länder in Bezug auf Freiheit und Diskriminierung von LGBTQ+ Personen. Dabei werden die Länder nach verschiedenen Faktoren aufgelistet. 2020 steht Malta auf Platz eins, Azerbaijan auf dem letzten Platz.

Deutschland


Deutschland befindet sich auf Platz 16, in der EU auf Platz 12[1]. Genauer bedeutet das, dass Deutschland ca. 51% der von ILGA festgelegten Kriterien erfüllt. „Der Index misst, zu wieviel Prozent Menschenrechte von [LGBTQ+] Personen eingehalten werden und zu wieviel Prozent Gleichstellung erreicht ist“[2]. Zu den Kriterien gehören zum Beispiel Diskriminierung, Gleichstellung, Familienpolitik sowie Angriffe und Hass-Demonstrationen.


Positiv anzumerken ist, dass Deutschland 2018 die dritte Option „divers“ eingeführt hat und damit die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern offiziell anerkennt[3]. Allerdings gibt es auch Fälle, in denen Menschen deren Körper ein vermeintlich weibliches oder männliches Geschlecht aufweist der Zugang zum Personenstand „divers“ verwehrt wird. Glücklicherweise ist auch am 24. Juni 2020 das Gesetz zum Schutz vor Konversationsbehandlungen in Kraft getreten[4]. In Deutschland ist es für trans* Personen ebenfalls möglich ihren Vornamen zu ändern, allerdings nur wenn sie bereits seit drei Jahren unter dem Zwang stehen nicht als das von ihnen gewünschte Geschlecht zu leben und eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich dieser Wunsch nicht mehr ändern wird[5]. Das Personenstandgesetz sowie das Transsexuellengesetz weisen beide noch klare Hindernisse auf, die hier oder hier noch genauer nachgelesen werden können.
In einem 2020 veröffentlichten Artikel der Zeit erfährt man, dass die Fälle homo- und transfeindlicher Angriffe in Berlin von 177 auf 559 gestiegen sind. Diese Daten sind dem Jahresbericht des Anti-Gewalt-Projekts Maneo in Berlin zu entnehmen. Demnach richteten sich die meisten (395) Fälle gegen schwule und bisexuelle Männer. Es wird vermutet, dass ein klarer Anstieg so deutlich zu erkennen ist, da Übergriffe öfter angezeigt werden. Das bedeutet nicht, dass, nur weil die Zahl so rasant in die Höhe ging, es vorher noch nicht so viele Vorfälle gab. Als Vorfall werden Beleidigungen und Körperverletzungen bezeichnet[6]. Das Deutschland noch ein Diskriminierungsproblem hat zeigt auch eine Umfrage mit 16.000 befragten LGBTQ+ Personen. Dort sagten 45% „dass sie es häufig oder immer vermeiden würden, in der Öffentlichkeit die Hand eines gleichgeschlechtlichen Partners zu halten“[7].

Weltweit gibt es insgesamt 28 Staaten, in denen die Eheschließung für gleichgeschlechtliche Paare möglich ist [9]. 2017 wurde die Ehe in Deutschland für gleichgeschlechtliche Paare geöffnet, allerdings war das ein langer Weg, wenn man bedenkt, dass Homosexuelle in der NS-Zeit unter anderem verfolgt und ermordet wurden. Auch der Paragraph §175, der besagte, dass der gleichgeschlechtliche Verkehr zwischen Männern mit Strafe bedroht wird, wurde erst 1994 ersatzlos gestrichen[10].
Eine Befragung von über 2500 sich LGBTQ+ zuordnenden Menschen aus dem Jahr 2020 zeigt außerdem, dass fast 40% Diskriminierung in der Öffentlichkeit oder der Freizeit aufgrund ihrer sexuellen Orientierung erfahren haben. Fast 30% stimmten dieser Aussage ebenfalls am Arbeitsplatz zu[11].

Belgien ist auf dem Rainbow Index auf Platz 2. Gründe dafür könnten sein, dass die Politik progressiver ist als die Bevölkerung. „Seit der ersten Bundesregierung ohne Christdemokraten im Jahr 1999 hat sich die Situation der Trans- und Homosexuellen auf gesetzlicher Ebene mit großen Schritten verbessert“, sagt Professor Alexis Dewaele der Universität Gent[12]. Daraus könnte man schließen, dass eine christlich demokratische, konservative Regierungspartei dazu beitragen kann, dass ein Land langsamer Fortschritte macht als andere.

Polen


2019 haben sich ca. 100 polnische Gemeinden zu LGBTQ+ freien Zonen erklärt, LGBTQ+ sei eine Ideologie, die sich gegen „polnische Traditionen und Werte richte“ [13]. Daraufhin hat sich die EU im März 2020 zur „Freiheitszone für LGBTQ+“ ernannt. ILGA begrüßt diese Erklärung, fordert aber konkretere Schritte.
Gleichgeschlechtliche Paare werden in Polen nicht anerkannt, außerdem stellte der polnische Justizminister im März 2021 einen Gesetzesentwurf vor, der Homosexuellen Adoptionen komplett verbieten soll[14]. Laut dem Rainbow Index befindet sich Polen 2020 innerhalb der EU auf dem letzten Platz[15].

Japan


Eine gleichgeschlechtliche Eheschließung hat in Japan keinerlei Rechtswirksamkeit[16]. In der Gruppe der sieben großen Industrienationen hat Japan außerdem als einziger Staat die Homoehe noch nicht anerkannt, deswegen klagten 2019 über ein Dutzend Paare und warfen der Regierung Diskriminierung vor. 2021 stellte ein Bezirksgericht in der nordjapanischen Stadt Sapporo klar, dass das Nichtanerkennen gleichgeschlechtlicher Ehen das Recht auf Gleichbehandlung verletzt. Dies ist ein „Etappensieg“ für die LGBTQ+ Community, allerdings wird bezweifelt ob das Urteil für das Einleiten von Reformen sorgen wird. Die Lage in Japan könnte also besser sein, allerdings ist sie schon fortschrittlicher als in anderen Ländern.

Türkei


In einem Artikel der Deutschen Welle vom 17.03.21 erfährt man von Miras Günes, einer Transfrau, die zuerst spurlos verschwand und dann tot aufgefunden wurde. „Ihr Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt“, ergab der Autopsiebericht.
Ein weiteres Beispiel: Am 9. März wurde in Istanbul eine Transfrau von einem 18-jährigen mit Säure attackiert und verlor einen erheblichen Teil ihres Sehvermögens. Eine Woche zuvor wurde eine Transfrau bis zu ihrer Haustür verfolgt und mit vorgehaltener Waffe vergewaltigt. Der Täter verteidigte sich folgendermaßen: „Ich dachte, dass es sich um eine Frau handelt. Doch es stellte sich heraus, dass es ein Mann ist“. Er wurde anschließend freigelassen. Transmenschen erfahren in der Türkei Hass und Diskriminierung, die von der Politik und der Polizei verharmlost oder geschürt werden. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan behauptet, LGBTQ+ gäbe es überhaupt nicht. Andere Aussagen von dem Kommunikationschef des Präsidentenpalasts oder des Innenministers sind ebenfalls abwertend mit Begriffen wie „Propaganda von Homosexuellen“ oder „LGBTQ-Perverse“. Der Präsident der türkischen Religionsbehörde führt im April 2020 den Ausbruch des Coronavirus auf Homosexualität und Ehelosigkeit zurück. Erdogan bekräftigt diese Aussage mit den Worten, dass sie „von vorne bis hinten korrekt“ sei[17].

2015 wurde außerdem die Gay Pride Parade aufgrund von Auseinandersetzungen mit der Polizei verboten. Der LGBTQ+-Aktivist und Rechtsanwalt Levent Pişkin fast die Situation in der Türkei folgendermaßen zusammen: „Wir sehen, dass der Staat von einer Politik der Verleugnung zu einer Politik der offenen Diffamierung übergegangen ist, der besonders in den Sozialen Medien ausgelebt wird“[18].


[1] https://www.rainbow-europe.org/country-ranking aufgerufen am 17.03.21

[2] https://www.bundesverband-trans.de/wp-content/uploads/2020/05/Rainbow-Map-2020-PE-BVT.pdf      aufgerufen am 17.03.21

[3] https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/geschlechtliche-vielfalt-trans/308625/die-rechtsstellung-von-transpersonen-in-deutschland  aufgerufen am 06.05.21

[4] https://de.wikipedia.org/wiki/Gesetz_zum_Schutz_vor_Konversionsbehandlungen

[5] https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/sexualitaet/transsexualitaet/pwietranssexuelledierechtlichesituation100.html aufgerufen am 06.05.21

[6] https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/homophobie-gewalt-gegen-homosexuelle-lgbtq-anstieg-uebergriffe-berlin aufgerufen am 06.05.21

[7] https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-05/homophobie-gewalt-gegen-homosexuelle-lgbtq-anstieg-uebergriffe-berlin

[8] https://www.aidshilfe.de/blutspendeverbot-schwule-bisexuelle-maenner

[9] https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichgeschlechtliche_Ehe aufgerufen am 29.03.21

[10] https://www.bpb.de/gesellschaft/gender/homosexualitaet/274019/stationen-der-ehe-fuer-alle-in-deutschland aufgerufen am 17.03.21

[11] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1171835/umfrage/umfrage-unter-lgbtqi-menschen-zu-diskriminierung-in-verschiedenen-lebensbereichen/

[12] https://www.vrt.be/vrtnws/de/2016/05/10/belgien_4_platz_fuerrechtevontrans-undhomosexuellen-1-2652264/ aufgerufen am 06.05.21

[13] https://www.dw.com/de/eu-erkl%C3%A4rt-sich-zur-freiheitszone-f%C3%BCr-lgbtiq/a-56845371 aufgerufen am 17.03.21

[14] https://www.spiegel.de/politik/ausland/polen-justizminister-will-homosexuellen-adoptionen-vollstaendig-verbieten-a-5e0d0081-b3a8-4491-ba8c-2957a8c8b66b aufgerufen am 17.03.21

[15] https://www.ilga-europe.org/rainboweurope/2020

[16] https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_in_Japan

[17] https://www.dw.com/de/coronavirus-erdogan-verteidigt-homophobe-theorie/a-53268749

[18] https://www.dw.com/de/zunehmende-attacken-auf-lgbt-in-der-t%C3%BCrkei/a-56888234